Na geht doch …

Erst ist das Lattenrost irgendwie krrrrschknk anders gewesen.
Dann war das unter den vielen Decken viel zu schwer und dann zu warm.
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Und dann sind das doch ausgerechnet heute Minus drei Grad.
Aber:
Die Küche ist das einzige Zimmer, bei dem es eine schliessende Tür gibt. Und ==》

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So geht das!!

Das erste Mal

– Alleine im Haus über Nacht.
– Eine undichte Stelle beim löten.
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Weil ich morgens in Linden so lange noch dies und das gemacht habe, bin ich erst spät losgekommen. Weil Morgen die Elektriker kommen,  wollte ich zumindest ’ne Klobrille angeschraubt haben. Na. Und nun lohnt es sich nicht mehr zu fahren.
Und irgendwann muss ich mich ja mal trauen.  Und das Schlafzimmer ist nach der Küche der wärmste Raum. Und der Fledermaus habe ich gesagt, das ich sie heute Nacht ignorieren werde.
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Um die Küche nutzen zu können, brauche ich Zuwasser und Abwasser.

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Und das ist ja doch eher ’ne Wissenschaft . .

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Und das ja alles nur als Übergang, weil ja das Abwasser noch komplett neu werden soll und die Duschkabine da ja noch wegkommt.
Aber nach dem Schreck über die undichte Stelle habe ich mich dann doch etwas geärgert, weil es genau da undicht war, wo ich beim löten das Gefühl schon hatte, das das nicht sooo toll war.
Mehr auf Bauch hören. ..

Jetzt gehe ich mal ins Bett. Die Kirche glockt für mich neun Uhr.
Irgendwie kommt aus dem Ofen keine Wärme raus.
Zehn Grad ist  noch zu toppen. Oder?

DIe alten Ägypter wären stolz auf mich

Ich habe ja am Samstag eine Säge und einen Hobel bekommen. Na ja, bekommen ist gut, ich musste ihn abholen.

Aber was tut man nicht alles, wenn es um schönes Werkzeug geht. Also jetzt nicht so Obi-Qualität, sondern schon etwas handfester, soll ja auch mal mit Eichenbalken in Berührung kommen.

P1050181Also das ist der Motor und der Untertisch vom Hobel, und das Holzstück, das sich hier so in den Vordergrund gedrängelt hat, ist ein Teil vom Sägetisch.

Also, ich stell das mal eben hin, dann ist das besser zu sehen:P1050182So, das ist der Hobel. Den Antriebsriemen habe ich noch nicht aufgezogen.

Nun, die Säge ist etwas – ähh – beharrungswilliger. Also der Tisch mit eingebautem Motor liess sich schon ein wenig bewegen, so mit Stemmeisen und hebeln und ächzen.

Aber die Säge – nun, also, es ist ja immer gut, wenn mann im Physikunterricht aufgepasst hat: Flaschenzug halbe Kraft doppelter Weg. Nix konnte ich bewegen, aber ich hatte ja meine Slackline mit der großen Knarre mit, und dann flutschte es – nicht wirklich.P1050183 P1050184 P1050185 P1050186 P1050187 P1050188 P1050189 P1050190 P1050191Festgeschraubt.

Keine Verletzungen.

Keine Sklaven eingesetzt.

Sex …

… sollte ich auf dem Waschbecken nicht haben, die Wand dahinter ist zu wackelig. Sagt der Monteur.

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Aber in meinem Alter bin ich eh zu sehr in Sorge um meine Gesundheit, als das ich solche Ideen hätte.
Mehr gefreut hat mich dieser Anblick:

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Es geht voran.
Freu.
Und danke, lieber T.

ICH soll das sein?

Ich hab ja einen befreundeten Elektriker, der mir die Anschlüsse sach und fachgerecht machen will. Dazu habe ich schon mal im Haus Bausteckdosen verteilt.

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Nun ist es so, das ich zu kurz bin, und ich nicht alles sehen kann, also habe ich mit der Handykamera Licht und Sicht gemacht, und habe Spiegelverkehrt über Kopf geschraubt. Na, das ist ja eher Standard mittlerweile.

Aber als ich das Photo Abends gesehen habe, habe ich mir erst mal die Haare geschnitten. K. hat heute Morgen gesagt, (und Recht damit), das mir das Photo nicht gefällt, weil ich mich so viel jünger einschätze, als mit dem Photo dokumentiert wird.

Panzerknacker

Ich hatte ja irgendwie nicht so recht abschliessbare Türen, die nur von innen mit Riegel oder mit so einem Vorhängeschloss abzuschliessen gingen.

Die Tür von Nummer 6 war ohne Schliessblech, weil das Schloss keinen passenden Schlüssel hatte, und so habe ich mich dann erkundigt:

Schliesszylinder aufbohren, dazu einen superduperultraharten Spezialbohrer, kraftvolle langsamdrehende Bohrmaschine, ggf. Ölkühlung der Bohrstelle, Schutzbrille.

Mhhm.

Akkuschrauber, Obi hatte für 4€ einen 9mm HSS-Stahlbohrer. Kalt war es sowieso, Brille trage ich immer. Also einfach mal probiert:

K1024_P105017430 Sekunden. Ooops, war das einfach.

Sollte ich umsatteln?

Jedenfalls fehlte mir der Spezialbohrer, um das Schild vor dem Schloss korrekt zu fixieren, jetzt hängt es da etwas schief, bis ich mal wieder dafür Zeit finde, es richtig zu machen, und dann muss ich Schrauben kürzen, dazu brauche ich den Schraubstock, aber:

K1024_P1050175Ab jetzt gibt es zwei gleichschliessende Schlösser für 4 und 6. Ich kann jetzt abschliessen, wie ein Haus denn abgeschlossen wird. Die Tür zumachen, ohne hinterher eine Latte vorzukeilen (zumindest in 6).

Na ja, wenn ich dran denke. Als ich gestern ankam, habe ich gemerkt, das ich die Tür vorgestern nicht zu gemacht habe. War alles sperrangelweit auf. Weil wenn Abends der Akkustrahler aus ist, fahre ich einfach nach Linden. Meist, nachdem ich zu gemacht habe. Aber offensichtlich auch mal so. Aber ich wollte ja eh weitermachen, von daher …

Duschkabine die Zweite

Ich habe ja eine Duschkabine gebastelt, um den Lehm aus den Haaren zu kriegen.

Na ja, das ist ja echt ne Wissenschaft, so mit dem Zu- und Abwasser, Kreuzung, Gefälle und so was alles. Wie gut, das ich von fitten Spezialisten umgeben bin, die mir nicht nur sagen, wie es muss, sondern mir auch immer wieder Mut zusprechen.bad1

Nachdem ich erst das Bauklo in Version 1 gedacht habe und schon mal das Kaltwasser verlötet habe, habe ich heute die lange geplanten und gedachten Abflüsse gesteckt, und siehe: So ist das Blödsinn, weil nämlich der Abflusssammelpunkt (rot markiert) schon für die Feststoffe optimiert werden sollte. Also Umbau der gelöteten Verbindungen.

bad2Das ist lernen aus der Praxis, und zeigt mir mal wieder:

Mach langsam, Kerl.

Und ausserdem: Erste Kontakte mit Nachbarn, es scheint ein nettes Örtchen zu sein, wenn ich so mitkriege, wie die Kontakte laufen.

Wieso eigentlich Nummer 6?

Im vorigen Beitrag habe ich so nebenbei von Nummer 6 geschrieben.

Das Haus sind eigentlich zwei Hausnummern, 4 und 6.

Hausnummer 4 ist der östliche Teil, mit der Kirche vor dem Fenster, und Nummer 6 der westliche Teil.

UND ist der Teil dazwischen. Quasi die geplante Halle, das große Wohnzimmer. Das betrachte ich als eigene Herausforderung und bin da heftig am planen.4und6Also die Duschkabine steht in UND.

WohnzimmerBaubüro wird direkt unter der Ziffer 6.

Und der Rest ergibt sich im Planungsverlauf.

Duschkabine

So, nachdem ich nun verstanden habe, das alles in so einem alten Haus ein wenig Zeit braucht, habe ich umgeplant.

Eigentlich wollte ich ja in Nummer 6 so in den nächsten Monaten gleich die ersten Zimmer richtig machen, darunter ein Bad. Dazu wollte ich dann gleich alles NEU machen, was das Wasser angeht. Also das Regenwasser und das Abwasser in getrennten Leitungen zum Kanalanschluss führen, die ganzen alten Rohre nicht benutzen und was ich noch so für tolle Ideen hatte.

Puff. Blase. Platz. Luft.

Jetzt habe ich mit hässlichen Platten eine Duschkabine auf den bestehenden Abfluss gestellt. Und da rein kommt im nächsten Schwupps ein Bauklo und ein Handwaschbecken. Kerzenhalter dazu, gut ist. Dann läuft halt noch etwas Abwasser durch die alten Rohre in den städtischen Kanal.

Und dann lege ich mir ein paar Steine in das große Sandzimmer, und dann wird das das WohnzimmerBaubüro. Ob ich den Efeu durch die Wand weiterwachsen lasse, weiss ich noch nicht, mal sehen.

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