Dramatische Rettungsaktion

H. und ich haben Sylvester hier gefegt, gesaugt und gewischt. Dann das alte nichtpassende IKEA-Bett aufgebaut, vor die eine Türöffnung ein Brett genagelt und vor die andere eine Decke gehängt.

Campingheizung hingestellt und angemacht.

Gekocht.

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Irgendwann schlafen gegangen. Ich habe natürlich versprochen, heldenhaft für Schutz zu sorgen, was soll schon passieren, für Mücken ist es viel zu kalt.

Irgendwann kam dann durch die NachtSchlafNebel an mein Ohr „Wir haben eine Fledermaus im Zimmer“

Mhhm. Ja und.

„Tu was!!!“

Na ja, ich habe es erst mal mit mentaler Modifikation versucht. Augen zu und gut konzentrieren. Na ja, kann halt kein fledermausisch. Hat nicht geklappt.

Dann hab ich die Fenster aufgemacht und bin wieder unters Deckbett. Hat nicht gereicht. Fledermaus und Freundin wollten mehr Programm. Also habe ich mich angezogen und habe mit einem Laken und einem Staubsaugerrohr und mir versucht, der Fledermaus zu erklären, das das eher mein Haus ist und sie jetzt mal bitte umziehen soll, undzwar aufgrund der Herzdame bitte jetzt.

Fledermaus und H. haben sich kaputtgelacht, wie ich versucht habe, mit dem Laken die Fledermaus zu fangen. Dann hat die FMaus sich mal hingehockt und mich mit netten Augen mitleidig angesehen.K1600_20160101_003636Na ja, wenn ihr auf den kleinen Schwarzen Fleck zoomt, seht ihr die FMaus.

Nach 20 Minuten Tanz hat sich die FMaus auf einen Balken gesetzt, die Flügel eingeklappt und ist im Gebälk verschwunden. Damit hatte ich gewonnen, da die FMaus weg war. Tja, so werden Heldengeschichten geboren. Ich habe dann zumindest souverän einen Hammer und ein Brett geholt und habe das Schlupfloch zugenagelt.

Und heute Morgen natürlich wieder aufgemacht, und den Vorhang etwas an die Wand getackert. Aber die wird wohl ihren Winterschlaf dort beenden und nur ab und an mal Nachts rauskommen, wenn es zu warm ist.

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